Einsatz nach Blitzschlag in Reith

Am Freitag, den 10. Juli 2020 um ca. 17.50 Uhr wurde die Feuerwehr Reith bei Kitzbühel gemeinsam mit der Nachbarfeuerwehr Kitzbühel zu einem Bauernhofbrand am Wiesenweg in Reith bei Kitzbühel alarmiert.

Während einem heftigen Gewitter schlug ein Blitz an der Hinterseite im Bereich der Scheune des Wirtschaftsgebäudes ein.
Unglücklicherweise hielt sich zu diesem Zeitpunkt der Besitzer in der Scheune auf. Aufgrund des extrem lauten Knalls war der Landwirt für kurze Zeit stark desorientiert und benommen. Nachdem er sich wieder beruhigt hatte und voll Wahrnehmungsfähig war, konnte er schon mehrere Glutnester im Heustock sehen. Sofort dämmte er mit einem Feuerlöscher den Brand ein und konnte somit der Feuerwehr einen wichtigen Zeitvorteil verschaffen. Glücklicherweise kam der Besitzer mit einem Schrecken davon.

Die alarmierten Feuerwehren konnten mit einem kräfteraubendem Einsatz die Glutnester erfolgreich ablöschen und das Gebäude schützen. Mithilfe einer Wärmebildkamera wurde die gesamte Scheune auf weitere Glutnester kontrolliert. Alle Materialien, welche sich im Bereich des Brandherdes befunden haben, mussten mit einem kräftezerrenden Einsatz aus der Scheune gebracht werden. Ein weiterer schwieriger Teil des Einsatzes war die notwendige Wasserversorgung, dafür musste eine 300 Meter lange Schlauchleitung zu dem am Hang befindlichen Bauernhauses gelegt werden.

Bei diesem Einsatz wurde wieder einmal gezeigt, wie wichtig ein voll funktionsfähiger Feuerlöscher in Griffweite ist und auch hier wurde durch den Einsatz des Feuerlöschers und das schnelle Eingreifen der Feuerwehr schlimmeres verhindert.

Vielen Dank an unsere Partnerorganisationen und der Nachbarfeuerwehr Kitzbühel für die Unterstützung und die perfekte Zusammenarbeit.

Eingesetzte Kräfte:
- Feuerwehr Reith: 5 Fahrzeuge / 32 Mann
- Feuerwehr Kitzbühel: 4 Fahrzeuge / 24 Mann
- Bezirksfeuerwehrinspektor: Geisler B.
- Rettungsdienst: RTW & ELF / 3 Mann
- Polizei: 1 Streifenwagen / 2 Mann

Bericht: Reinhold Sampl
Bildnachweis: Ing. Roland Krabichler

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