Sicherheitsempfang Land Tirol

Zum dritten Mal lud das Land Tirol alle Einsatzorganisationen zum Vernetzungstreffen ein. Dabei sprechen LH Günter Platter und LHStv Josef Geisler den VertreterInnen  der Einsatzorganisationen nicht nur ihren Dank aus, sondern präsentieren auch künftige Maßnahmen für die Sicherheit in Tirol.

Wie wichtig die Einsatzkräfte für Tirol sind, wurde vor kurzem aufgrund der heftigen Schneefälle und zu Weihnachten nach dem Murenabgang in Vals wieder offensichtlich. „Die Mitglieder aller Blaulichtorganisationen haben erneut ihr großes Engagement für die Gesellschaft unter Beweis gestellt. Ob starke Schneefälle, Lawinen oder Muren – allein im vergangenen Monat hat uns ein Naturereignis nach dem anderen ereilt. Die verschiedenen Einsatzorganisationen haben gemeinsam mit den Lawinenkommissionen, dem Lawinenwarndienst und der Landesgeologie einmal mehr hervorragend zusammengearbeitet“, dankte LH Günther Platter den anwesenden Mitgliedern des Landes-Feuerwehrverbandes Tirol, des Rettungswesen, der Berg- und Wasserrettung sowie den MitarbeiterInnen beim Österreichischen Bundesheer und bei der Polizei. „Erleichtert bin ich auch darüber, dass wir nun seit Mitte Dezember einen eigenen Hubschrauber für den Zivil- und Katastrophenschutz einsetzen können.“

Bestmögliche Sicherheit für Tirol

„Wir sind in Tirol um höchstmögliche Sicherheit für den Siedlungsraum und die Verkehrsverbindungen bemüht“, schickte Zivil- und Katastrophenschutz sowie Straßenbaureferent Josef Geisler voraus. 100-prozentige Sicherheit vor Naturgefahren werde es aber trotz größter Anstrengungen in einem Gebirgsland wie Tirol nie geben, so Geisler weiter: "Mit vereinten Kräften sorgen wir dafür, dass die betroffene Bevölkerung so rasch wie möglich wieder Zukunftsperspektiven hat.“ Das war nach dem Hochwasser 2013 in Kössen und nach den Unwetterereignissen in Sellrain und im Paznaun 2015 oder in Landeck/Grins 2016 und 2017 so.

Tag und Nacht gefordert

LFK LBD Ing. Peter Hölzl war so gemeinsam mit den weiteren Kommandanten der Einsatzorganisationen am Podium: „Auch im vergangenen Jahr forderten sehr viele Einsätze der verschiedensten Art die Feuerwehren Tag und Nacht. Diese Vielfalt der Einsätze bedingt eine perfekte Vorbereitung der Feuerwehrkameraden/-innen und eine kompetente Umsetzung zum Wohle der Bevölkerung. Es gilt, Wert auf entsprechende Ausbildung zu legen, laufend Fachmeinungen einzuholen und umzusetzen sowie dem Puls der Zeit entsprechend zu agieren. Es gibt im Tiroler Feuerwehrwesen viele Räder, die ineinandergreifen, um den gemeinsamen Erfolg weiterhin garantieren zu können. Dies passiert auch in bester Zusammenarbeit mit allen Einsatzorganisationen. Die Zahlen der Einsatzstatistik 2017 belegen einmal mehr in aller Deutlichkeit, dass die Tiroler Feuerwehren die gestellten Anforderungen (Katastrophenschutz) sowie das tägliche Einsatzaufkommen bewältigen."

Fotos: LFV/Hassl; Land Tirol

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